Über uns (Die Idee)
InterScenario - das unabhängige Gesellschafts- & Kultur Magazin mit mehreren Perspektiven auf ein Thema. Kurzessays, Rezensionen sowie Kolumnen freier Autoren zu Zeitgeschehen, Geist, Kunst, Kultur, Gesellschaft & Politik. Hier finden Sie das kurze "Credo".
INTERSCENAR.IO (oder Interscenario) ist ein reflektierendes, durch Mitbestimmung der Autoren redaktionell dezentral geführtes gemeinnütziges und ehrenamtlich geführtes Non-Profit Magazin im Stil von Autoren-Kolumnen, Interviews und Rezensionen zu gesellschaftlichen, kulturellen sowie auch hin und wieder tages-aktuellen Themen. Gelegentlich auch mitgestaltet durch Beiträge selbstverantwortlicher Gast-Autoren. Die Motivation und Grundhaltung ist mediativ und für die Anregung zum Gedankenaustausch und die Förderung erweiternder Betrachtungswinkel sowie der gegenseitigen Annäherung entgegen dem heutigen Trend sich verhärtender Positionen gedacht. Die Themen sind zwar nicht zwangsläufig tagesaktuell, aber können einen aktuellen Kontext haben. Die Beiträge streben aber in der Regel eine langfristige Besprechung an und können jederzeit gelesen werden. Deswegen ist ihr Erscheinungsdatum auch nicht so entscheident wie bei einer Tageszeitung. Die Kommentarfunktion ist stilistisch eher gleichberechtigt und als Diskussionsbeitrag gekennzeichnet, was das Magazin von gängigen (Online-) Zeitschriften unterscheidet. intercsenar.io ist kein News-Magazin um sich "auf dem Laufenden" zu halten. Es möchte nachdenklich stimmen und manchmla auch News und Berichterstattung kritisch beleuchten. Zuweilen auch mit etwas Unterhaltungswert und einer Brise Salz (wie beim Kabarett). Die Veröffentlichung neuer Texte geschieht nicht sequentiell in vor geplanten Abständen sondern nach Ermessen der Autoren selbst und ihrer qualitativer Fertigstellung.
Autoren und Gastautoren und ihre Beiträge hier stehen weder in einem Partei-bezogenen noch religiös oder politisch voreingenommen motivierten Kontext und vertreten keine meinungsbildenden Interessen in diesem Magazin. Dies wird durch die Zusammenarbeit und Prüfung aller verfügbaren Autoren des Magazins immer wieder geprüft und im zweifelsfall kritisch diskutiert. Die Arbeit der jährlich gewählten Prtüfungs-Redaktion und der Autoren ist ehrenamtlich. Einmal jeweils Anfang jeden 2. Monats findet eine allgemeine Redaktions- und Beiratssitzung statt. Die Initiatoren stammen vorrangig aus Kunst und Kultur, den Geisteswissenschaften und dem Journalismus.
Die Motivation ist die Abbildung, Reflexion und Beschreibung unserer Zeit in Worten, mit Fragen und Gedanken an die Vergangenheit und zur Zukunft. Zum Teil sind die Beiträge auch Ausschnitte der Autoren aus anderen von ihnen veröffentlichten Arbeiten und stehen unter Urheberrecht der Autoren. Das intercsenar.io Online Magazin verpflichtet sich zur Einhaltung des Pressekodex gemäß der vom Presserat und seinen Mitgliedern, wie z.B. dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Deutscher Journalisten-Verband (DJV), Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) beschlossenen Richtlinien zur Einhaltung einer Ethik im Journalismus und Publizismus. Mehr dazu und der Mitarbeit aller (auch der Leser) für eine bessere Qualität der Medien finden Sie hier: http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex.
Was genau kann man erwarten?
Es ist trotz der oben geschriebenen Zusammenfassung eigentlich schwer zu beschreiben was interscenar.io eigentlich ist. Gegründet von einem Schriftsteller und Regisseur basierend auf einem Denk Symposium (ursprünglich Fassette.net) ist es heutzutage wahrscheinlich notwendiger zu sagen was es nicht ist. In Zeiten, in denen das Netz überquillt mit gewissen sich verhärtenden Tendenzen und Schleichwerbung für Parteien, extremistische politische Bewegungen und Verschwörungstheoretikern.
intercsenar.io ist vor allem keine weitere Tageszeitung. Und auch keine weitere politische "Mobilmach-Maschine" sogenannter namhafter "Ausreißer" aus Politik und Medien, die versuchen über ihre eigene Platform die politische Landschaft umzuformen. Es ist auch kein neues Lifestyle-Magazin, keine Kulturprogrammvorschau oder Lokalzeitung, kein Nachschlagewerk, kein "Verschwörungs"-Blog und vor allem kein Verfechtungsportal von Ideologien. Also kurz gesagt: kein Schwert irgendeiner Bewegung. Der Gründer ist davon überzeugt dass es so etwas wie mediative Textarbeit geben kann und muss in einer Zeit der sich gegenseitig nicht mehr zuhörenden Seiten.
Es ist ein journalistisch aufgearbeiteter hybrider literarisch-kultureller Versuch, ja fast schon künstlerischer Beitrag zur Abbildung unserer Zeit. Eher ein Rezensions-Blatt, wenn man so will. Nur halt nicht (nur) Rezension im Sinne von Büchern, Filmen und anderer Kunst. Sondern auch Kritik, Rezension, Reflexion, Analyse, Essayisches und bisweilen auch Ironisches zum Zeitgeschehen. Philosophischer sozialwissenschaftlicher Kommentar oder "Das Wort zum Sonntag" und einem Kultur-Feuilleton hätte man früher gesagt. Das "Beilage-Blatt", die "Einlage" in frühreren Printmedien. Eine Mischung aus all dem und irgendwie dazwischen. Wahrscheinlich eher für Leser, die sich bedacht und ohne reißerisches oder aufwühlendes Gehabe mit der Welt auseinandersetzen wollen und die Welt ein bisschen mehr aus dem All betrachten. Und zeitlich wie räumlich über den eigenen Tellerrand schauen. Die aber auch wissen, dass es Verstand und Ruhe braucht um Dinge zu beleuchten, zu hinterfragen und keine Euphorien oder Hetzereien, keine Ideologien, Positionierungen, und auch kein Rezept für oder gegen "alles" zu suchen.
Die Masse an User-Kommentaren im Netz, aber auch die damit einhergehende mangelnde Qualität zeugt zum Einen von Reflexions- und Diskussionsbedürfnis, aber es bedarf zum Anderen auch Bestrebungen dabei eine gewisse Bedachtsamkeit und Geistigkeit zu zeigen, Distanz, damit alles Besprochene mehr ist als nur taktisches modulieren der Gedanken, mehr ist als nur ein emotionales Ventil, sondern vielleicht der Grundstein für weiterführende Überlegungen. Der Herausgeber von intercsenar.io wünscht sich eine inspirierende Wirkung auf die Leser, ähnlich wie bei einem guten Buch oder einem Film oder einem Theaterstück und wir laden zum Diskurs ein. Autoren antworten auch hin und wieder auf Autoren Beiträge wie bei einer Diskussion. Ein Kommentar auf intercsenar.io ist kein Ventil und kein "Zuruf" aus dem Publikum, sondern er ist ein gesellschaftlicher Diskussionsbeitrag.
Die Metamorphose, der heutige Inhalt
Entstanden aus einer ursprünglich vom Initiator geplanten Autoren-Plattform für den Austausch zwischen Autoren bezüglich brisanter und eventuell umsetzungsfähiger Kunst- und Kultur-Themen für Theater-, Buch-, oder Drehbuch-Stoffe, ist das heutige Interscenar.io Magazin (ursprünglich Fassette.net) durch unerwartet hohe Leserzahlen zu einem unabhängigen Online-Magazin mit folgenden Schwerpunkten gewachsen:
- Rezensionen und Reflexionen
- zu Allem was in der Welt geschieht oder im Pressespiegel oder den Medien wiedergegeben wird
- Vor allem auch hinterfragend was im Fokus steht und was im Schatten und warum
- Auch die Bereichterstattung als solches und ihr Stil ist hier Teil der Rezension
- zu Informationen und Hintergründen geopolitischer Zusammenhänge
- zu Kunst und Kultur im Ganzen, dem Kontext, sowie ihre Verbindung zur Gesellschaft
- sowie zu Kunst- und Kulturprojekten selbst
- bis hinzu Online Ausstellungen von Künstlern oder einer Empfehlung zu noch unbekannten Künstlern und ihrer Arbeit.
- Film-, Theater, Kunst, Musik-, und Buchbesprechungen
- Gesellschaftskritik, Sozialkritik
- Panorama-Themen, Gedenken und Rückblicke an große Errungenschaften oder Einzelpersonen
- kurze philosophische Abhandlungen, Eindrücke, Essays
- Interviews
- hin und wieder auch journalistische Reiseberichte (mit Fotoserien und Beobachtungen vor Ort)
- oder Linksammlungen zu wichtigen Themen
Was als Symposium Protokoll einmal anfing, ist heute eine Leselektüre, die eine Lücke zwischen Journalismus und Abhandlung, zwischen dem Feuilleton und "Seite 2" füllt. In allen Facetten und mit so vielen Blickwinkeln wie möglich. Die ungeplant hohen Leserzahlen erforderten 2012 eine Pause und einen Relaunch des Projektes im Jahr 2015 mit entsprechend stärkerer Webapplikations-Programmierung und stärkeren Servern und 3 Jahre später, konnte das im Jahr 2007 begründete Projekt wieder online gehen.
"Um was nochmal genau zu tun? Ich habe es immer noch nicht verstanden..."
Um mit freien Autoren ein diskurs-fähiges und unabhängig bleibendes Online Magazin im Stile eines Feuilleton abzubilden, welches auch mal unpopuläre Schwerpunkte setzt und aus eigenen Recherchen und Fragestellungen heraus sich Zeit für Nachbesprechung nimmt, selbst wenn der "Hype" zu einem Thema unlängst verflogen ist ... also auch scheinbar unwichtig wirkende Randnachrichten ans Licht holt, interessante Hintergründe ans Tageslicht befördert, auf eine neue Art und Weise und in einer freieren Form von Autoren zur Diskussion stellt, um der Nachfrage vieler reflektierter Leser und geisteswissenschaftlich oder kulturell interessierter Beobachter der Zeit gerecht zu werden.
Dabei werden im Übrigen auch Nachwuchs-Autoren aus dem Bereich Philosophie, Kulturkritik oder Literatur und auch deren von intercsenar.io unabhängige Projekte gefördert und vorgestellt. Interscenario ergänzt klassische Zeitungen und Magazine durch lebendige zeitunabhängige Eindrücke der Autoren und Redakteure und rezensiert Zeitgeschehen und auch dessen Darstellung in Kunst, Kultur und Medien frei und ungezwungen. Ohne politisches oder akademisches Korsett.. Dies soll reflektierte und sensible Abbildung bei freier Fragestellung, sowie den Gedankenaustausch in der heutigen Kommentar-Kultur gewährleisten.
Texte sind oft im Stil von Recherchen, Protokollen, Kommentaren, "Laut Gedachtem", Kritiken oder Kurzgeschichten geschrieben. Aber auch Kurzessays oder Ironie kann in Texten enthalten sein und lassen das Projekt zuweilen auch als eine Art provokative Kunst-Installation anmuten, in der die Fragestellungen weit über das banale Maß an Informationsverarbeitung hinaus geht.